Neben
diesem Gebiet, wo die Csárda steht, zog sich
schon im Altertum ein wichtiger Verkehrsweg. Die Überreste der
Ausgrabungen
beweisen es, dass dieses Gebiet damals eine Kette des
römischen
"limes"(der Grenze) war. In der Umgebung der jetzigen Csárda
lagen
Festungen und hier stand auch der Wachturm.
Laut
der schriftlichen Urkunden des fünfzehnten
Jahrhunderts war das Gebiet von Megyer im Besitz des Waizener
Domkapitäns und
nach der Türkengefahr seit 1695 ging es in dem Besitz des
Grossgrundbesitzers
János Újfalusi über. Man vermutet, dass
irgendein Gebäude der Csárda zu dieser
Zeit entstand.
Es
war von dem 19-en Jahrhundert an das Gut des Grafen
Károlyi. Die Gegend war eine ungarische Siedlung, wo man
sich mit Weinbau
beschäftigte.
Zum
jetzigen HAuptgebäude der Csárda gehörten
in den
18-en und 19-en Jahrhunderten ein Stall und ein Gasthof. Auf der
Donauseite ist
auch heute noch der abgerissene Flügel, die Überreste
der Tür-und
Fenstergewölben zu sehen.
Die aus Nordungarn nach Pest gehenden Bauern kamen durch das
nördliche Tor der
Csárda an, ruhten sich hier aus und setzten ihren Weg
entweder durch das
südliche oder das pester Tor weiter.
Die
bunte Tradition über die Welt der
"Betyáren" (der Wegelagerer/ erzählt das der mit
seinem Geld nach
Hause fahrende Bauer nicht nur sein Geld und seine hübsche
Frau, sondern auch
oft sein Leben in der Anlockendencsárda lies.
1918
hat Graf Károlyi die Csárda mit mehreren anderen
Immobilien der Vereinten Glühlampenfabrik (Egyesült
Izzó) verkauft.
Die seit langer Zeit berühmte Megyerer Csárda wurde
dieses Jahr renoviert.